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Eagel Cup 2024
- 1
Spielbericht: Herren II - FT München-Blumenau 1966 9:7
Was lange währt... Mit einem langen Tischtennisabend - Spielende 0:15 Uhr - ist die zweite Mannschaft
des PSV München erfolgreich in die Saison 2022/23 mit einem 9:7 Erfolg gegen FTM
Blumenau gestartet.
In den Einzeln waren Christoph Lammel und Frank Schulze je einmal sowie Andi Singer
und Uwe Nießen je zweimal siegreich. Ausschlaggebend waren die Doppel: anfangs
Frank/Andi und Matthias/Uwe, dann zum Schluss ab Mitternacht wieder Frank/Andi bei
einem 0:2 Rückstand letztendlich mit 12:10 im fünften Satz nach Abwehr von zwei
Matchbällen erfolgreich.
Insgesamt ein verdienter Sieg, jedoch waren der eine oder andere Trainingsrückstand
nicht zu übersehen. Am 30.09 wird im Auswärtsspiel in München Nord der nächste
Erfolg anvisiert. (UN)
Breaking "Frisch vom Tisch" News: Maxi Schellenberg ist neuer Bezirkssportwart
Auf dem letzten Bezirkstag wurde unser Maxi für vier Jahre zum Bezirkssportwart gewählt. Wir gratulieren im Namen der Abteilung und wünschen ein erfolgreiches Wirken! (UN/TD)
Marcus Drewsen Farewell Open
Time to say goodbye! Es soll ja Jugendliche geben, die bis vor kurzem der Meinung waren, dass Angela Merkel Kandesbunzlerin (1) auf Lebenszeit sei und die alle vier Jahre stattfindenden Wahlen nur abgehalten werden, damit unsere Fernsehanstalten schöne bunte Balken- und Kuchendiagramme zeigen können. Oder dass Jogi Löw nicht nur den WM-Titel 2014 mit „la Mannschaft“ geholt hat, sondern gefühlt auch schon 1954, 1974 und 1990 in Amt und Würden war. Doch beide waren „nur“ jeweils etwa 16 Jahre tätig, ein Klacks im Vergleich zu den 25 Jahren, die Marcus Drewsen, um den es in diesen bewegenden Zeilen in erster Linie gehen soll, Mitglied in unserem heißgeliebten PSV war und leider nur noch ein paar Tage ist.
Laut offizieller Statistiken ist Marcus damit das „fünftdienstälteste“ Mitglied unserer Abteilung. Da liegt der Verdacht nahe, dass die vor ihm liegenden vier wohl ihren Mitgliedsausweis zusammen mit der Geburtsurkunde ausgehändigt bekommen haben. Marcus war in seiner Zeit beim PSV nicht nur Spieler in diversen Mannschaften, darunter auch in der Landesliga (das war damals noch „echte“ Landesliga, nicht die heutige Mogelpackung), sondern über viele Jahre erfolgreich als Jugendtrainer beim PSV tätig. Als CEO von „TTReisen“ (Kunde Old B. aus M.: unübertroffenes Preis-/Leistungsverhältnis – gerne wieder!) ist er auch beruflich mit unserem schönen Sport eng verbunden.
Aufgrund eines Wohnortswechsels wird Marcus uns nun leider zum Saisonende verlassen. Unsere beiden Bosse Peter Späth und Jürgen Kirschbaum hatten aufgrund dieser Veranlassung (2) die tolle Idee, ein Turnier zu Ehren von Marcus auszurichten, die „Marcus Drewsen Farewell Open“. Timo Boll und Ma Long mussten aufgrund ihres vollen Terminkalenders leider kurzfristig absagen, dennoch war ein erlesenes, 18 Köpfe starkes Teilnehmerfeld unter der bewährten Turnierleitung von Jürgen (vielen Dank an dieser Stelle für die Organisation!) am Start.
Zunächst wurden in zwei Vierer- und zwei Fünfergruppen die Paarungen für die erste Runde (Achtelfinale) eines anschließenden einfachen KO-Systems ermittelt. Die Gruppenauslosung nahm unter notarieller Aufsicht (oder vielleicht auch nur unter Aufsicht) die Losfee Marcus vor. Mit dem gewählten System waren für jede(n) mindestens vier Spiele garantiert. Am Ende setzte sich Jürgen in einem aus Zeitgründen auf zwei Gewinnsätze verkürzten Finale gegen Igor Kolesnikov durch. Die beiden hatten vorher Frank Schulze bzw. Christian Schwankner in spannenden Halbfinals aus dem Wettbewerb genommen.
Herzlichen Glückwunsch an den „Altmeister“, wie Jürgen sich selbst in einem Exklusiv-Interview bezeichnet hat! Insgesamt ein für diesen Anlass würdiger Abend mit viel Spaß für alle Beteiligten. (TD)
Marcus, alles Gute auf Deinem weiteren Weg und „LTTG :)“ von Deiner PSV-TT-Familie!
(1) Copyright by Wolfgang Krebs (2) Copyright by Rolf Miller
Herren I - TTC München-Neuhausen 9:2
Weiterhin mit dem Rücken zur Wand. In den vergangenen Wochen hatte ich bereits auf die sportlich frustrierende Situation in der Liga hingewiesen, die der Tatsache geschuldet ist, dass die Hälfte der Liga absteigen wird. Im Volkssport Nummer 1, dem Fußball, wäre sowas undenkbar. Man stelle sich nur vor, der zukünftige European Conference Teilnehmer spielt nicht international sondern steigt einfach ab. Wem das was sagt, der versteht die Situation. Eine klare Entscheidung der Verantwortlichen am grünen Tisch, keine sportliche und leistungsbezogene.
Apropos grüner Tisch, wobei es sich um eins der Spielgeräte im Tischtennis handelt. Dort versammelten sich heute 12 Spieler, 6 davon aus Neuhausen inklusive ihrer Nummer Eins, die bisher noch zu keinem Einsatz gekommen war. Auf der anderen Seite die Männer des PSV I ohne die etatmäßige Nummer Eins und Sechs, die beide im Urlaub verweilten und durch Uwe und Niko ersetzt wurden.
Die Heimmannschaft erwischte einen guten Start, besonders Peter und Jürgen spielten ein gutes Doppel. Anfangs sah es nach der goldenen Ananas aus, dann kämpften sie sich aber in den fünften Satz und lagen dort schnell mit 0:5 zurück. Hohe Führungen und klare Rückstände kennen wir bereits aus den letzten Spielen. In einer fulminanten Aufholjagd konnte dann aber doch ein Sieg eingefahren werden. Ein richtungsweisendes Ergebnis!
Das Spiel seines Dreierdoppels mit Partner Niko hatte Uwe gut analysiert: "Nicht gut, aber gewonnen". Und am Ende zählt genau das.
5:1 stand es nach Igors Sieg, Jürgens Niederlage, die er selbst mit "chancenlos" kommentierte und Peters 3:1. Christians Aufgabe, der es heute im mittleren Paarkreuz erneut mit einem Materialspieler zu tun bekam, gestaltete sich deutlich spannender, wenn auch unnötig. Nach 2:1 Satz- und 10:6 Punktführung wollte der 11. Punkt einfach nicht kommen. Es folgte ein 10:11 Rückstand, eine 12:11 Führung mit eigenem Aufschlag, die gleichbedeutend mit dem fünften Matchball war. Dann kam das Timeout. Der anschließende Aufschlagfehler plus Satzverlust waren nicht das, was man sich nach dieser taktischen Maßnahme als Reaktion erwartet hatte. Im fünften Satz war das Spiel bis zum 4:5 ausgeglichen, ehe nach dem Seitenwechsel der Sieg verdientermaßen eingefahren werden konnte. Durchatmen. Das war auch das Motto bei Uwes Spiel im hinteren Paarkreuz. Eine Energieleistung war nötig um das 11:13, 11:6, 12:10, 13:15 und 11:9 unter Dach und Fach zu bringen. Aber auch hier zählt nur das Ergebnis. Selbiges war bei Nikolas' Spiel nicht so gut, denn sein Gegner konnte nach drei Sätzen ein fast erwartbares Ergebnis abliefern. Bei den 2 verlorengegangenen Partien blieb es dann auch, denn Igor und Jürgen machten mit ihren zweiten Einzeln den Deckel drauf. 9:2 - ein Ergebnis mit dem niemand gerechnet hatte, das aber aufgrund der Tabellensituation von großer Wichtigkeit sein könnte. Man wirds sehen.
Im Gegensatz zum Spiel in der vorigen Woche war die allgemeine Stimmung in der Halle sehr gut, was bei einem Derby nicht immer der Fall war. Schade auch, dass der gemeinsam geplante Besuch beim Griechen aufgrund der fortgeschrittenen Stunde unerwartet den geänderten Öffnungszeiten zum Opfer fiel. Seit Corona ist einfach alles anders.
Samstag in einer Woche gehts zum FC Bayern IV. Man darf gespannt sein in welcher (jugendlichen) Aufstellung die "Erste" des PSV in der Halle des Gegners erwartet werden wird. (CS)
Spielbericht: TSV Hofolding I - Herren I
Premiere. Hofolding im Süd-Osten Münchens - es konnte sich keiner der Akteure erinnern, hier schon mal zum Tischtennis gewesen zu sein. Dementsprechend gab es nur neue Gesichter, eine neue Halle und eine lange, wenn nicht sogar die längste aller Anfahrten, wenn man aus dem Nord-Westen kommt.
Weiterer Faktencheck:
- Hofolding ist Aufsteiger
- Hofolding ist gut in die Saison gestartet
- ... hat seltsame Tische und noch seltsamere Donic Bälle
- duschen durfte man in Hofolding nicht
- Null Zuschauer hatten ihren Weg in die Halle gefunden
- in der Gaststätte gabs nichts zu essen und auch weit und breit sonst nicht
Was nach einem seltsamen Freitagabend klingt, war auch einer. Und es war mit über 4h Spielzeit ein langer Abend, an dem 10 der 16 Partien beim 8:8 Unentschieden über fünf Sätze gingen. Bereits bei den Doppeln zeigte sich, dass beide Mannschaften ziemlich ausgeglichen waren. Stefan und Frank konnten dem Einserdoppel des Gegners zwar Paroli bieten, scheiterten aber im fünften Satz mit 8:11. Anlaufschwierigkeiten hatten auch Christian und Igor. Erst ab dem 4. Satz lief es besser, man konnte die Kontrahenten besser beschäftigen und zu mehr Fehlern zwingen und letztlich mit 3:2 gewinnen. Nicht so gut dagegen konnten Jürgen und Peter ihren Auftritt gestalten, die in ihrem Doppel keinen Satz für sich verbuchen konnten.
Die folgenden fünf Einzel gingen über fünf Sätze. Wie passend.
In Igors erstem Spiel sah er lange Zeit wie der sichere Verlierer aus, erst eine Taktikumstellung zum dritten Satz brachte den gewünschten Erfolg. Ähnlich schwer war es für Stefan gegen einen gut aufspielenden Jugendlichen. Nach 3 engen Sätzen war das richtige Mittel gefunden, so dass die Sätze 4 und 5 dann klar und verdient die erstmalige Führung für den PSV brachte.
Während Peter an den letzten Spieltagen großartig auftrumpfen konnte, war heute das Glück definitiv nicht auf seiner Seite. Unzählige Kanten- und Netzbälle für den Gegner führten auch beim Schiedsrichter/Zähler - also dem Schreiber dieser Zeilen - zu Kopfschütteln. Da war kein Kraut gewachsen. Nach dem mehr als glücklichen 12:10 im fünften Satz stand es wieder Unentschieden in Hofolding. Die erneute Führung machte dann Jürgen perfekt. Auch Frank kämpfte, holte jeden Satzrückstand wieder auf. Und dann kams wie es im Tischtennis ab und zu passiert, zwei schlechte Minuten bescheren dir einen 1:8 Rückstand und das Spiel scheint verloren zu sein. Doch dann holte Frank wieder auf, kam auf 7:8 heran, was seinen Gegner zu einer Auszeit zwang. Mehr als 8:11 war im Anschluss jedoch nicht mehr drin.
Dann gabs etwas Besonderes. Also fast. Christian reichten drei Sätze (lediglich "drei" !!!) um gegen den Materialspieler an Position 6 zu gewinnen. Vielleicht war Stefan auf der Bank noch auf weitere zwei Sätze eingestellt, denn sein anschließendes Spiel ging irgendwie an ihm vorbei.
Nach Igors zweitem Sieg und Jürgens Punktgewinn war der erste Gesamtzähler schon in Reichweite. Peter jedoch war heute kein Sieg vergönnt, sein fünfter Satz ging wieder 10:12 in der Verlängerung aus. Was noch vor kurzem nach einem Punktgewinn roch, änderte sich schnell in eine drohende Niederlage, da sowohl Christian als auch Frank wenig Gegenwehr leisten konnten. Ersterer durfte dann gleich noch mal im Schlussdoppel ran, das an Igors Seite mit einem klaren 3:0 und einem Mannschafts-Unentschieden endete. Hofolding, nicht Fisch und nicht Fleisch. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit knurrendem Magen gings Richtung München. Die Heimpremiere der Gäste in der Ludwig Jall Halle folgt dann im Frühjahr. Hoffentlich gibts dann ein Bier und was zu essen. (CS)
TSV Milbertshofen II - Herren II 8:8
7:4 Führung reicht nicht zum Sieg. Die zweite Herrenmannschaft unserer heißgeliebten Tischtennisabteilung gab am vergangenen Donnerstag ihre Visitenkarte in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle ab, formerly known as „Home of Spitzentischtennis“. Der TSV Milbertshofen wurde u.a. in den 50er Jahren zweimal Deutscher Mannschaftsmeister und spielte zuletzt zwischen 1990 und 1992 in der Bundesliga. Zur damaligen Mannschaft gehörte auch Peter Stellwag. Die Leserinnen und Leser der „Frisch vom Tisch“-Beiträge zeichnen sich in der Regel durch hohe Fachkompetenz aus. Falls trotzdem jemand nichts mit diesem Namen anzufangen weiß, dem sei gesagt, dass Stellwag von Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre die Deutsche Tischtennisszenerie dominierte, u.a. viermal Deutscher Meister und mit dem SSV Reutlingen zweimal Europapokalsieger der Landesmeister wurde. Der Schreiber dieser erquickenden Zeilen erinnert sich mit Wehmut an die Zeiten, als er häufig in der Reutlinger Halle zugegen war und viele damalige Stars unseres schönen Sports erleben durfte, darunter den jungen Jan-Ove Waldner, der für den ATSV Saarbrücken spielte.
Wo und wie der Berichterstatter in vergleichsweise jungen Jahren seinem Hobby frönte, ist wohl von so hohem allgemeinen Interesse wie der berühmt berüchtigte in China umfallende oder sogar platzende Sack Reis, so dass wir uns lieber wieder der Gegenwart zuwenden wollen!
Der TSV Milbertshofen bewegt sich mittlerweile in Tischtennis-Sphären, in denen auch unser PSV unterwegs ist. Das muss ja nichts Schlechtes sein, bedeutet aber zumindest, dass diejenigen, die ihren Sport in einem Verein betreiben wollen, Geld mitbringen müssen anstatt welches zu erhalten.
Das Spiellokal des TSV befindet sich im Keller. Hier kann man Tag und Nacht trainieren, also quasi 24/7. Andererseits ist bei Vollauslastung der Geräuschpegel nicht unerheblich, so dass man vermutlich einen startenden Airbus (gilt natürlich auch für eine Boeing) nicht hören würde. Nun starten in der Regel im Stadtteil Milbertshofen keine Flugzeuge und auch der in der Halle erzeugte Lärm nahm bald ab, so dass der regulären Durchführung eines Punktspiels nichts im Wege stand.
Mit den Eingangsdoppeln konnte man aus PSV-Sicht durchaus zufrieden sein. Andi Singer/Patrick Hammerl sowie Christoph Lammel/Old Backhand sorgten für eine 2:1 Führung. Niko Paripovic/Sebastian Globig hatten nach starker Leistung im vierten Satz den Sieg vor Augen, verspielten aber eine 9:5 Führung und gaben das Match noch aus der Hand. Den beiden sei an dieser Stelle gedankt, dass sie zugunsten unserer wiederum nicht kompletten Mannschaft auf die Ausübung (noch) sinnvollerer abendlicher Tätigkeiten verzichteten!
Den nicht realisierten Drei-Punkte-Vorsprung stellten danach die wieder stark agierenden Andi und Christoph her. Einer der beiden verriet anschließend in einem Exklusivinterview, dass er gar nicht wisse, wie er gewonnen habe. Sicherheitshalber haben wir in click-TT noch einmal nachgeschaut: Er hat tatsächlich gewonnen, wie, ist - wie so oft im Sport – eher zweitrangig.
Den Drei-Punkte-Vorsprung konnte die Mannschaft durch Erfolge von Patrick, Niko und nochmals Christoph bis zum 7:4 aus PSV-Sicht halten. Danach lief in den Einzeln nicht mehr viel zusammen. Letztendlich mussten wir froh sein, durch ein erfolgreich gestaltetes Abschlussdoppel zumindest einen Punkt gerettet zu haben. Andi und Patrick mussten dazu über die komplette Distanz gehen, also Spannung bis zum Schluss!.
Insgesamt gab es viele enge Spiele mit einem wohl gerechten Endresultat zu sehen, auch wenn der verspielte Vorsprung doch etwas wurmt. Immerhin bleibt unserer Mannschaft auch nach dem fünften Spiel unbesiegt! (TD)
Spielbericht: Herren I - ESV München-Ost 9:0
Dann geben wir die rote Laterne mal weiter... Ein Blick auf die Tabelle vor dem Spieltag zeigte, dass beide Mannschaften in Summe ganze Null Punkte auf der Habenseite vorweisen konnten. Damit war klar, dass es sich um eine Partie am Tabellenende handeln musste und mindestens eine Negativserie reißen würde. Da in der Liga ganze 46% aller Teams sicher absteigen werden, standen wir am 4. Spieltag bereits mit dem Rücken zur Wand. Die Rechnung war einfach: Punktverlust = Fast-Abstieg.
Umso schlechter waren die Voraussetzungen, da unsere Nummer 1 - Stefan - nicht zur Verfügung stand. Der Spielberichtsbogen verriet aber, dass auch der Gegner auf drei Leute verzichten musste.
Somit war die Favoritenrolle klar. Als Amateursportler weiß man damit zwar oft nicht umzugehen, davon war jedoch nichts zu spüren. Nach einer Stunde stand es bereits 5:0 für die Herren des PSV, nach nicht mal zwei Stunden war die Partie dann gewonnen - 9:0 und 27:3 Sätze sprechen eine klare Sprache. Im knappsten Spiel des Abends, das zugleich auch das letzte war, konnte Matthias seinen Gegner beim 3:1 zwar auf dem Papier klar bezwingen, die Partie ging aber hin und her mit engen Sätzen. Damit krönte er seine aufstrebende Form der letzten Wochen mit seinem ersten Sieg für die Herren I und besiegelte damit auch die ersten beiden Punkte. Damit klettert der PSV um drei Plätze auf Platz 10. (CS)
Spielbericht: Herren II - TSV Scheißheim 9:6
Hab ein bisschen Spaß! Sportpark PSV, Ludwig-Jall-Halle, wir schreiben den 18.10.21. Es ist 23:30 Uhr MEZ. Old Backhand hat gerade an Tisch 2 sein zweites Einzel verloren. An Tisch 1 stehen sich zu diesem Zeitpunkt Uwe Niessen und Hendrik Scholz gegenüber. Die beiden beharken sich schon geraume Zeit. Mittlerweile steht es 2:2 und 8:9 aus Sicht von Uwe. Alle Augen sind auf Tisch 1 gerichtet. Es liegt ein Knistern in der Luft, die Spannung ist greifbar. Denn die Fans und Spieler fühlen, dass der Ausgang dieses Spiels mehr als eine Vorentscheidung für die gesamte Begegnung bedeuten kann. Wird Uwe die Nerven behalten? Wird er entscheidend punkten können? Und warum ist es in der Halle so kalt? Das alles und noch viel mehr sehen Sie in der nächsten Folge von „Gutes TT, schlechtes TT“!
Sorry, kleiner Scherz. Bei uns gibt es keine Cliffhanger, nur echte Spannung, keine künstlich erzeugte! Nun, Uwe zog seinem Gegner einfach mal drei Monster-Topspins um die Ohren und gewann den Satz mit 11:9 und somit auch das Match! Spektakulär und soooooooo wichtig!
Es wäre sicherlich ungerecht, den doch etwas überraschenden Gesamterfolg ausschließlich an drei Ballwechseln festzumachen. Ungerecht beispielsweise gegenüber Andi Singer und Christoph Lammel, Members of vorderes Paarkreuz. Die beiden steckten ihre Niederlagen im ersten Durchgang gut weg und hielten sich in ihrem jeweiligen zweiten Einzel schadlos. Den Scheinwerfer (wie früher Ilja Richter in der ZDF Disco: „Licht aus, Spot an!“) richten wir in diesem Zusammenhang insbesondere auf Andi, der es mit Maik Gülke zu tun hatte. Maik gehört mit einem QTTR-Wert von 1751 zu den drei Topspielern der Liga und in Kombination mit langen Noppen nicht unbedingt zu denjenigen, die einem bei der Frage nach dem Lieblingsgegner als erstes einfallen würden. Doch Andi zeigte sich unbeeindruckt, hatte sich offensichtlich eine erfolgversprechende Taktik zurechtgelegt und konnte diese auch umsetzen. Die eiernden Bälle (wie nennt man derartige Flugkurven eigentlich? Flatterparabeln?) schienen ihm nichts auszumachen. Es sah fast so aus, als hätte Maik zu Hause den falschen Schläger in die Sporttasche gepackt. Nein, der Schläger war der Richtige, nur war Andi an diesem Abend einfach zu gut. Vermutlich die beste Saison-Einzelleistung innerhalb der gesamten zweiten Mannschaft!
Ein ganz dickes Lob gebührt auch dem dritten Paarkreuz. Dort waren Patrick Hammerl und Niko Paripovic am Start. Den beiden ist es im ersten Durchgang zu verdanken, dass die Mannschaft nach 2:5 Rückstand wieder in Schlagdistanz kam. Im zweiten Durchgang ließen sie ihren jeweiligen Gegnern nicht wirklich eine Siegchance und holten die beiden noch fehlenden Zähler. Chapeau!
Die geschilderten Ereignisse waren natürlich überaus erfreulich, haben aber noch nicht unbedingt etwas mit der im Singular gehaltenen Überschrift zu tun. Der Satz fiel, als ein maßgebliches Mitglied des Betreuerstabes Old Backhand wieder etwas TT-Leben einhauchen wollte. Das gelang leider nicht, war aber letztendlich ziemlich wumpe, da die fünf Mitstreiter die Kohlen bzw. Bälle aus dem Feuer holten, wobei TT-Bälle ja heutzutage gar nicht mehr brennen. So hatten letztendlich alle, die es an diesem denkwürdigen Abend mit den Gastgebern hielten, mehr als nur ein bisschen Spaß.
War sonst noch was? Ach ja, die Zweite grüßt von der Tabellenspitze! Ist zwar nur eine der berühmt berüchtigten Momentaufnahmen, aber eine schöne! (TD)
Spielbericht: ESV München-Freimann III - Herren II 4:9
Dreimal 2G! Die meisten von uns müssen sich notgedrungen mit 2G oder 3G auseinandersetzen, aber dreimal 2G? Hat vielleicht doch ein Mitglied der Ampel-Sondierenden der Frisch vom Tisch Redaktion eine exklusive Info über zukünftigen Corona-Maßnahmen „durchgestochen“, wie es ja seit einigen Jahren so unschön heißt? Nein, keine Angst, die Sondierenden halten dicht und unser „dreimal 2G“ bezieht sich ausschließlich auf die in unserer zweiten Mannschaft aktiven Sportfreunde, die am vergangenen Freitag jeweils beide Einzel für sich verbuchen konnten. Die Ehre gebührt Andi Singer, Christoph Lammel und Uwe Niessen. Doch der Reihe nach!
Zunächst ging es bei unserem ersten Auswärtsspiel der laufenden Saison vergleichsweise holprig mit „Doppel verkehrt“ zu. Treue Leser und selbstverständlich auch -innen unserer launigen Spielberichte können sich vielleicht erinnern, dass wir die Taktik bei Doppelaufstellungen bei 6er-Mannschaften schon mal thematisiert haben. Tenor war und ist, dass natürlich zunächst Doppel I möglichst stark zusammengestellt werden muss. Dann sollte man aber das Augenmerk auf Doppel III richten, wobei hier natürlich die diesbezüglichen Regularien unserer Wettspielordnung zu beachten sind. Die beiden, die dann „übrig bleiben“, bilden Doppel II.
In den bisherigen Spielen der aktuellen Saison blieben immer Christoph Lammel und Old Backhand übrig. Wobei man im Falle dieses Doppels sicherlich nicht von „übrig bleiben“ sprechen kann, denn die beiden sind ein eingespieltes Duo, das schon erfolgreich agiert hat, als Timo Boll noch ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent war. Bei den Eisenbahnern zeigten sie sich mal wieder von ihrer Schokoladenseite und schlugen das gegnerische Spitzendoppel in vier Sätzen. Leider kamen aus PSV-Sicht keine weiteren Doppelerfolge hinzu. Denn während Andi Singer/Patrick Hammerl ihr zweifellos vorhandenes spielerisches Potenzial nicht voll ausschöpfen konnten, verloren Hendrik Mihai/Uwe Niessen nach mehreren vergebenen Matchbällen mit 2:3 und 15:17 im Entscheidungssatz.
In den Einzeln lief es erheblich besser. Unsere drei Doppelpacker wurden ja zu Beginn unseres Beitrags schon lobend erwähnt. Auf das Konto von Uwe, der sich übrigens im Vergleich zum vorangegangenen Punktspiel erheblich verbessert zeigte, ging zudem der „Kackball des Monats“ (*). Gelang es ihm doch tatsächlich, in einem Ballwechsel drei Netzroller bzw. Kantenbälle unterzubringen. Respekt! Die weiteren Zähler holten Hendrik und Old Backhand, so dass die Mannschaft nach drei Spieltagen beachtliche 5:1 Zähler auf ihrem Konto hat.
(*) In Anlehnung an eine Rubrik aus der TV-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Dort wird (überraschenderweise monatlich) das „Kacktor des Monats“ ermittelt. Der Schütze erhält eine künstlerisch wertvolle Klobrille. Zudem wird unter den Einsendungen der „nicht im Handel erhältliche ZwWdF Turnbeutel“ verlost. Möglicherweise gibt es ja auch einen nicht im Handel erhältlichen PSV-Turnbeutel. Müsste man mal eruieren. (TD)
Herren I - ESV München-Freimann I 5:9
Peter on fire. Im zweiten Heimspiel empfingen die Herren des PSV I die Gäste aus Freimann. Diese waren in ihrem ersten Saisonspiel in sehr guter Aufstellung angetreten, der PSV erstmalig komplett.
Auf Seiten des PSV war heute Peter der beste Mann und zeigte sowohl beim 3:0 Doppelsieg an Jürgens Seite, als auch beim knappen 3:2 gegen Matthias Stepan und nicht zuletzt beim 3:0 gegen Klaus Steinheimer eine tolle Leistung. Diese drei Punkte reichten allerdings nicht, da nur Jürgen und Igor je ein weiteres Spiel gewinnen konnten. Stefan und Christian erwischten nicht ihren besten Tag, Franks Saisoneinstand war auch nicht von Erfolg gekrönt.
Die Frage, "was wäre wenn" Igor ein bisschen Glück gehabt oder Christian eine 2:0 Satzführung nach Hause gebracht hätte, muss nun im Rückspiel beantwortet werden.
Nach drei Spielpaarungen gegen Mannschaften aus dem prognostizierten oberen Tabellendrittel steht nach einwöchiger Pause eine Paarung gegen die zweite Mannschaft des ESV München-Ost im Terminplan. (CS)
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